Ich fuhr sofort mit der U-Bahn zur Fahrschule, und
sagte ich hätte bestanden, das Ergebnis bekam die Fahrschule, aber erst nach
Tagen vom TÜV! Ich fuhr erneut zur Fahrschule, sie lag nur zwei U-Bahnstationen
entfernt, von unsere Unterkunft! Jetzt wurde es ernst, links neben der
Fahrschule, war die Einfahrt, und die Fahrschule lag, an einer gut befahrenen
Kreuzung! Mitten in Stuttgart Feuerbach, mein Herz raste, da stand ein riesen
Honda Civic, in silbergrau! Und der war gerade richtig, für Leute, die noch nie
Auto gefahren sind! Der Fahrlehrer kam, und es ging los, nach 3 bis 4 Versuchen,
dieses Monster, von der Stelle zu bekommen! Musste es nach 4 Metern, schon
wieder, sicher stehen! Und das im Kreuzungsbereich, also alle Ampeln, die ich
sah, zeigten mir Ihren Rücken! Und der Fahrlehrer sagte los, in einem sehr,
freundlichen Ton! Das mit dem Wechseln, vom Gas, zum Kupplungspedal
funktionierte nicht! Der Fahrlehrer quatschte, alles auf Schwäbisch! Und die
Stadt, hing voller Leuchtwerbung, eine Ampel zwischen durch zu erkennen, war
für einen EX-DDR-Bürger, sehr schwer, denn der kannte nur, graue Fassaden! Nur
gut, dass ein Fahrschulfahrzeug, zu dieser Zeit, doppelte Bremsen, und
Gaspedale hatte! Sonst würden wir wahrscheinlich, heute noch dort
stehen! Eins war für den Fahr-Schüler schwer, und das gleiche Programm für den
Fahrlehrer, nur der bekam noch Geld dafür! Durch diese clevere Mischung, von
Sturheit durch den Fahrlehrer, und dem Gleichgültigkeitssinn, des Fahrschülers,
waren wir in der Lage, die Stadtgrenzen von Stuttgart zu erreichen! Jetzt
fühlte ich mich erwachsen, ich dachte ich könnte, halbwegs Autofahren! Links
von der Fahrbahn, auf der wir uns befanden, war eine Tankstelle! Die lag zum
Glück, in einer sehr tiefen Senke! Der Fahrlehrer, sagte ich sollte, dort
runter fahren, zum Tanken! Also Blinker links, ich habe vor Aufregung, ganze 3x
am Blinker Hebel vorbei gefasst! Und das Lenkrad, konnten meine
Schweißgebadeten Hände, nicht sicher, in diese Senke lenken! Ganz zu schweigen
von den Füßen, die machten alles, nur nicht das, was der Fahrlehrer sehen
wollte! Als wir in der Senke ankamen, ohne die Zapfsäulen zu berühren, schossen
mir unzählige, Schweißperlen, über das Gesicht! Und der Fahrlehrer, sagte ganz
freundlich zu mir, so etwas, hat er, noch nie erlebt, in seiner 15-Jährigen Fahrlehrer
Laufbahn! Ja dachte ich, nur gut, dass meine Hände, am Lenkrad gefesselt waren,
sonst gäbe es, was auf die Zwölf!
149 Urheberechtlich-geschütztes-Material
Dieser Vogel von Fahrlehrer ging bezahlen, und kam
aus der Trankstelle zurück, und er sagte, ich solle den Berg, hoch fahren! Ich
hatte so den Eindruck, das war zehnmal, schwer, als runter! Ich glaube alle 4
Räder drehten durch, denn der Schleifpunkt, war für mich, in diesen Minuten
nicht zu finden! Und der schwäbisch quatschende Kaper, rechts neben mir, bekam
ein Gelenk Orgasmus! Das sah ich, an seine Halsschlagader, die wurde immer dicker! Was für mich undefinierbar war, das wir doch,
Minuten später oben, abgekommen sind! Und wir mussten, wieder stark Bremsen!
Jetzt fragte ich den Fahrlehrer, der ersichtlich überfordert war, ob es
billiger wäre, einige Stunden schwarz zu fahren! Um seinen Gemüt, nicht zu Überfordern! Da rastete dieser
Schwaben Onkel, erst einmal so richtig aus! Wir fuhren zurück, nach Stuttgart
Feuerbach, den Weg, kannte das Auto ja! Ich hingegen, war so mit der
Technologie Beschäftigt, in der ich saß! Das ich für solche simplen Sachen, mir
auch noch den Weg zu merken, der mich bis auf die Unterhosen, im Schweißbaden
ließ, keine Zeit blieb! So etwas geht gar nicht, so nervenraubend, verbrachte ich
meine erste Doppel Stunde! Die ich obendrein, auch noch bezahlen musste! Ich
hatte einfach zu viel, um die Ohren! Ich habe studiert, ging Tagsüber
Arbeiten, und machte nach Feierabend, auch
noch, diesen Fahrlehrer krank! Zum Überfluss, sollte ich auch noch, beim
Stuttgarter, Wehrersatzdienst erscheinen! Mein Jahrgang hatte Glück, durch den
zusammen Bruch der DDR! Wurde uns, bei der NVA Musterung im Bitterfeld, im Schwarzen
Weg erzählt! Keiner weiß, wie sich der Osten entwickeln wird, und darum bekamen
wir einen neuen Termin, und zu dieser Zeit, war ich in Stuttgart! In Bitterfeld,
im Schwarzen Weg, am Bahnhof, stand nur eine Baracke! Dort schwiegen alle, und
warteten auf Ihren Aufruf! In Stuttgart lief das ganz anders, an der
Information war ich der erste! Ich kam zu solchen Terminen, überpünktlich, und
man sollte den, Personalausweis zeigen! Ich holte mein blaues Buch, aus der
Tasche, und schob es den Offizier, hinter der Glasscheibe zu! Die
gleichaltrigen die um viele, cm Größer waren, fingen an zu lästern! Der kommt
aus der DDR, im Warteraum standen, Cola Automaten, und es gab
Aschenbecher, Zeitschriften, es war wie im Schafaffenland! Urheberrechtlich-geschütztes-Material 150
Ich wurde aufgerufen, und ging zu dieser Befragung, durch
zwei Offiziere, der Bundeswehr! Sie sagten zu mir, die NVA, hat andere
Richtlinien! Und die Bundeswehr, wurde mich als Soldat, einziehen wollen! Ich
sagte zu diesen Offizieren, das kommt nicht in Frage! Sie wollten wissen,
warum, weil ich mich dagegen wehre! Ich sagte zu Ihnen, in der DDR, hatten wir
Staatsbürgerkunde, und da wurde mir gelehrt, dass die Bundeswehr, auch unsere
Feinde sind! Es kann passieren, Herr Offizier, das ein überzeugter Sozialist,
wie ich es bin, bei der ersten Gelegenheit, alle die mir vor die Waffe, laufen
erschieße! So das, reichte aus, und ich bekam einen Ausmusterungsstempel! Wenn ich
auslagen gehabt hätte, sollte ich mich im Kassenraum melden! Zum Glück, war ich
das letzte, Wochenende, in Ostdeutschland, und legte, diese Fahrkarten, auf den
Tisch, im Kassenraum! Dieser Kassenmensch guckte nicht schlecht, er sah die
Fahrkarten, nach Leipzig, hin, und zurück! Das waren so ca. 150,- DM, die bekam
ich ausbezahlt! Nach dem ich diesen, Kassenmenschen erzählt habe, ich bin im
Urlaub, und machte mich extra, auf den Weg nach Stuttgart! Denn bei nicht
erscheinen, drohten sie mir der Bundespolizei! Und ging zur U-Bahn, fuhr nur
zwei Stationen, bis zur Weilimdorferstr., und legte mich, für den Rest des Tages
auf mein Bett! Jetzt hatte ich Zeit, mich über das kleine Geschäft zu freuen,
welches ich mit der Bundeswehr, abgeschlossen habe!
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