Wir arbeiteten,
in den giftigsten Chemiebetrieben, und verlegten Rohre, und fertigen
Kunststoffbehälter! Oder kleideten, VA4 Behälter, zur Sicherheit, noch einmal,
mit dem Material PE aus! Das VA4, war der Edelste, und dichteste Edelstahl, zu DDR-Zeiten!
Die Reste von diesem Edelstahl, wanderten direkt, in die Kleinkartenanlagen,
der Arbeiter, und Bauern! Das wurde sozialistisch Umlagern genannt, ein
Kosewort fürs klauen! Beim Auskleiden eines Edelstahlbehälters, wurden schon
einige Sachen, in der Hauptwerkstatt vorbereitet! In dieser Werkstatt, wurden
alle Behältertypen gebaut, diese Edelstahlbehälter, bekamen einen Verschraubten
Kesselboden, mit einem Flansch! Dieses PE konnte man, bis zu einer Stärke von 2
cm, zusammen rollen! Die Behälterbauer, schliffen die Schweißnähte Plan! Und
wir setzten diese PE-Platten, in die Behälter! Im Vorfeld wurden die Kanten zur
V-Naht vorbereitet, um sie später, verschweißen zu können! Wir nahmen die
Zeichnung des Behälters, und errechneten die Länge, des Gegenstücks! Die Formel
errechnet sich so, Materiallänge, des PE x 3,14! Die Materialstärke muss,
abgezogen werden! So sollte das Ding passen, und es passte! Mit der Flamme,
legten wir die Kunststoffwandung, ganz sauber, in den Behälter! Mit selber
gefertigten Schweißdraht, und einem Spezial Lötkolben! In dem ein Viereck, aus
gearbeitet wurde! Durch das, wurde der Schweißdraht geschoben! Es roch nach
Kunststoff, die Schweißnaht musste glatt sein! Die Dichtungen, wurden auch aus
dem PE-Material gefertigt! Ich denke an so einem Teil, bauten bis zu 4 Leute,
einen ganzen Monat? Die zwei Frauen in der Plastewerkstatt, fertigten Stempelkartenhalter,
oder Blumentöpfe!
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Urheberrechtlich-geschütztes-Material
Wenn Zeit war,
und die Chemieanlagen liefen! Dann bauten wir Schachfiguren, diese wurden
gedreht, sie waren einen halben Meter hoch! Und zur Veredelung, mit künstlichen,
Porzellan überzogen! Jetzt sahen die Figuren aus, wie echte Porzellan
Schachfiguren! Das Speishaus 4 im CKB, war eine Großkantine, und ganz Früher,
ein Pferdestahl! Dass Essen schmeckte wie im Knast, der Kaffee war nur heiß, und
dünn! Zu DDR-Zeiten, gab es kaum Wattejacken, und schon gar keine, für die
dummen Lehrlinge! Wir zogen Säurejacken an, das war ein dünner Flies, zu einer
Jacke verarbeitet! Es war Schutz Helmpflicht, im ganzen Werk! Für neue, gab es,
die schweren Helme, wenn der Kopf leicht zur Seite ging, fiel das Ding runter!
Wenn man Glück hatte, musste man die Rohrbrücke wieder verlassen, um den Helm,
zu holen! Neben der Plastewerkstatt, war eine Rohrlegewerkstatt, dieser eine
Rohrleger, machte nach der Wende, eine Fahrschule auf! In dieser Lehrzeit,
eines Betriebs Hilfsschlossers! Wurden bis zu drei Werkstätten durchlaufen, um
den Beruf, im Sozialismus schmackhaft, zu machen! Und ich ließ mich, nach
langen hin, und her, zu Lutz, und Heiko versetzen! In die
Schienenfahrzeugwerkstatt, und die war, im Westteil des Wolfener CKSs, am
Hermine-Tor, Richtung Greppin! Ich kam auf das Gleis 8, in dieser riesen
Werkstatt, hier wurden die Schienenfahrzeuge gewartet, und zum Teil neu gebaut!
In der ersten Zeit, war ich auf dem Gleis 8, hier waren 3 Facharbeiter, der
Klaus, ein Olaf, und der Horst! Das waren die Kesselwagenspezialisten, dieser
Schienenfahrzeugwerkstatt! Wenn ein neuer Kesselwagen kam, musste dieser
Gespült werden! Das wurde vom, Rangierbetrieb gemacht! Der Schlepper, holte
diese Kesselwagen, über die Drehscheibe, und die Schiebebühne, in die
Werkstatt! Der Wagon wurde mit einem Hemmschuh gesichert, die Achsstege wurden
demontiert, die saßen bei diesen Wagons verdammt fest!
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Den diese schweren
Achsen, die gegen diese Achsschenkel gedrückt haben, wogen 1,5 Tonnen! Es gab
Vierachser mit Drehgestell, und Zweiachser, fest verbaut mit dem Wagon! Auf dem
Gleich 8 waren keine Hebeböcke, hier legten wir schwerlast Schluppe, um die
Puffer, und zogen ein weiteres Seil, durch diese Schlaufen! Der Klaus am Kran,
ich und die anderen, sicherten die Seile, an den Puffern! Wir zogen sie beim
langsamen Heben, des 10 Tonnen schweren Kesselwagens, in die richtige Position!
Der Wagon kann, so aber noch nicht angehoben werden! In dieser Stellung, wurden
nur die Federbolzen, der vier, Tragfedern endlastet! Und die Sicherungssplinte,
wurden mit einem Splinteisen entfernt! Und diese wurden verschrottet! Bei
diesen Hauptuntersuchungen, darf kein gebrauchtes klein-Material, verbaut
werden! Die Achslaschen konnte jetzt entfernt werden, diese hielt zwei Bolzen! Unter
dem Federbock, und die Tragfeder! Diese 4 Bolzen pro Achse, wurden mit Vorschlaghammer, und einem
Dorn entfernt! Jetzt konnte die Fragfeder, mit dem Federwagen, wenn der Frei
war? Oder mit der Hand, vom Gleitlagersitz gehoben, oder gekippt werden! Das
kam immer auf den Zustand, der Tragfeder an, war diese sehr fettig, kippte ich diese,
auf den Industriefußboden! Jetzt erst konnten die Achskästen, geöffnet werden!
Das war nicht einfach, im dem Achskasten, war eine Lagerschale, diese wurde beim
Untersuchen herausgenommen! Dass waren lockere 5kg, und verdammt ölig! In
dieser Werkstatt, waren alle Saudreckig, meine Fingernägel waren nach dem
Reinigen, schwarz wie die Nacht! Erst wenn wir Urlaub machten, wurden diese
erst wieder, nach Wochen sauber! Wenn die Lagerschalen entnommen wurden, konnte
man die Achskiese, von der Welle der Achse heben! Jetzt erst war die Achse
frei, und der Wagon, konnte gehoben werden! Nun wurden diese Achsen, vor den
Wagon rollt, und wir stellen den Wagon auf den Schwerlastwagen ab!
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Die Achsen
wurden nach Delitzsch, ins Reichsbahn-Ausbesserungs-Werk verbracht! Und das mit
einem X Wagen, auf dem Schienenweg! Dort wurden die von Fachleuten untersucht,
wenn zu wenig Material auf dem Radreifen war? Das war der hintere konische
Teil, an dem Achs-Rad! Hierfür gab es Messerlehren, die hatten auch wir! War
der zu weit abgefahren, wurde dieser mit einer Schweißmaschine, neu
aufgetragen, und später auf die Zugelassenen Maße, zurück gedreht! Wir trennten in
dieser Zeit, den Kesselstuhl vom Wagengestell! Mit dem Schneidbrenner, dieser
hatte bei der Öffnung, des Kipphebels, eine Temperatur von 1200 Grad Celsius!
Ich machte das, in meinem jugendlichen Leichtsinn, meisten ohne Arbeitsschutzkleidung!
Das war ein Lederschutz, über dem Schuh! Also wer schon einmal eine
abgeschnittene glühende Schraubenmutter, der Größe eines Eidotters, im Schuh
hatte? Der wie eventuell, was das, für Schmerzen sind? Und wie das riecht? Das
Passierte fast jeden Tag, der Brustkorb, die Spannseiten der Füße, und die
Haare, von den Händen ganz zu schweigen, alles war Verkohlt! Die Wunden rochen
richtig, nach verbrannten Fleisch, es dauerte Wochen, bis die Schmerzen weck
waren! Wenn der Kesselgetrennt war, wurde ein Plattenwagon auf das Gleis 8
geschoben! Um Platz zu sparen, wurde dieser Wagenlose Kessel, ins Freie
gefahren! Am Fahrgestell wurden die Nieten, mit einem 2 kg Hammer Abgekloppt! Wenn
eine Niete, mit einem Durchmesser, von 2 cm, gerissen war! Dass hört der
Fachmann, am Ton, denn dieser ist dumpfer, als bei einer Festen! Die gerissene
Niete wurde entfernt, und ersetzt, dazu waren 3 Leute notwendig! Die kaputte
schnitt einer ab, mit einem Dornhammer, droschen wir, „das Ding aus dem Achshalter“!
Mit einer Schell-Bohrmaschine, die zwei Mann festhalten mussten, die war sehr
groß, und schwer! Diese war Pressluft gesteuert, wie die Meisten Werkzeuge, in so
einer Schienenfahrzeugwerkstatt! Denn der Längsträger eines Kesselwagens, ist
der am meist Belastete Druckpunkt, der liegt, direkt auf der Achse! Dieser ist
hundertprozentig, sicher am Achssteck, zu fixieren! Aus diesem Grund werden die
Nietlöcher neu ausgerieben, da die neue Niete, weißglühend in, das Niet Loch
gesteckt wird! Dann stehen zwei starke Männer am Nietformeisen, und der dritte,
formt mit dem Nietpresslufthammer, den Nietkopf! Das kann bis zu
einer halben Minute dauern, ehe diese Niete Ordentlich verformt, und letzten
Endes, sehr fest ist! Wir haben geschwitzt wie die Schweine, wenn der komplette
Achshalter, neu zu vernieten war!
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