Es gab Zeiten, in
dieser Schienenfahrzeugwerkstatt, die habe ich regelrecht gehasst! Und das, waren
die Bereitschaftsdienste, bei Störfällen, in den Produktionsstäten, des Arbeiter,
und Bauernstaats! In den harten Wintern, fuhren wir auf den Schienenkran, mit
zur Unglücksstelle! Und nicht etwa im Fahrerhaus, in dem eventuell, einige
Plusgrade herrschten, nein, auf der Arbeitsbühne, des Schienenkrans, bei eine
Gefühlte Temperatur, von -25 Grad! Der Olaf
und ich, fuhren ganz eisern, bis zum Eisatzort, im CKB! Sehr oft waren ganze
Wagongruppen, aus dem Gleisbett, gehebelt worden! Es wurden Scheinwerfer, und
Notstrom- Aggregate, in Position gebracht! Oft war ich viel zu kalt angezogen,
da keiner genau wusste, wo die Unglücksstelle war! Oft halfen uns die
Breitschafts-Polizei, und die Spatensoldaten der NVA! Ich denke viel später,
war der Torsten, dieser Waffenverweigerung Gruppe, der NVA angeschlossen! Der
Torsten war ein Tischler, in der Schienenfahrzeugwerkstatt, und gehört heute auch,
Mafia an! Später wurde er, mehr oder weniger, zum
Wehrdienst, bei der NVA gezwungen! Diese außergewöhnlichen Soldaten, sorgten
für warme Getränke, und Decken! Während der Bergung, dieses Tonnen schweren Wagon, auf dem Schienen-Netz, der DDR! Die Oberleitungen der Deutschen-Reißbahn,
wurden geerdet, wenn wir das Deutschlandgerät, eingesetzten mussten! Hierbei
handelt es sich um einen, fahrenden Stempel, der über verschiedene Versorgungsmedien,
getrieben werden konnte! Soweit ich weiß, war es der Technik, egal ob sie mit
Luft, Dampf, Öl, oder Wasser, angetrieben wurde! Zu DDR-Zeiten, lagen fast alle
Gleisanlagen, außerhalb, der DR, im Schotterbett, auf Hartholzbohlen! Also wenn
eine leichte Entgleisung war, kam dieses Gerät zum Einsatz!
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Wir brachten
Holzbohlen, zur Unfallstelle, um die Auflage, zwischen den Holzbohlen im
Schotter, zu überbrücken! Und das wenn es möglich war, über den kompletten
Einsatzbereich, vor den Wagons! Dann wurde mit Bohlen-Stücken, die Distanz,
zwischen den Tragfedern, und der Unterkante, des Längsträgers beidseitig,
verkeilt! Die Hohlräume zwischen den 8 Trägerlaschen, zu den Tragfedern, wurden
mit, Holzkeilen blockiert! Der verbleibende Zwischenraum, an dem Achskasten,
und Verbindungsteck, zu den beiden Achshaltern, wurden ebenfalls, mit Holzkeilen,
dicht gemacht! Jetzt wurde der Selbstfahrende Stempel, welcher als Deutschlandgerät
bezeichnet wurde, auf gebaut! Wir hoben, das Gewicht von ca. 60 Tonnen, wenn
der Wagon beladen war! Um das Deutschlandgerät zu unterstützen, setzten wir
Hebelkettenzüge ein, an jeder Pufferbohle, waren 2 gelb, gekennzeichnete
Zughacken! Um diese legten wir, wenn es nötig war, ein Seil! Und einen zweiten,
um den Gleiskörper, auf den der Endgleiste Wagon zurück, gehoben, werden
sollte! Jetzt konnten die Hacken, des Handkettenzuges, in die Stahlseile, ein
gehangen werden! Mit dem Handrad, zum Spannen, der Maschinenkette, wurde das
Zug Gespann, in eine Linie gebraucht! Das Deutschlandgerät, wurde unter
Druckgesetzt, jetzt wurde der Kettenzug, nach links gezogen, und der Fahrende
Stempel fuhr auch nach links, auf den
Untergestell! Wenn die Achse, vor dem Gleiskörper angekommen ist, bauten wir
das Deutschlandgerät zurück! Und stellten 2 mitgebrauchte 5 Tonnen,
Schwerlastwinden, unter die Zugharken,
der Pufferbohle! Und hoben den Wagon 2 cm, über den Gleiskörper, mit einem
gezielten Ruck, von rechts! Und das nur durch Muskelkraft, kippten die
Schwerlastwinden zur Seite, und der Wagon saß wieder sicher im Schienenbett! Das
war aber nur möglich, wenn die Hinterachse noch fest im Gleisbett stand!
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Bei schweren
Zugunfällen, zwischen den Verbindungsnetzen der DR, und der Werksbahn, kamen
zwei Isolatoren zum Einsatz! Diese wurden in die Oberleitung gehangen, und mit
dem Erdungskabel am Gleisbett verbunden! Jetzt war über der Unglückstelle kein
Strom mehr, das waren zu DDR-Zeiten, mehrere Tausend Volt! Nun konnte der
Schienenkran anrücken, wenn die Wagons umgefallen sind! Kam der Zivilschutz, in
Begleitung der Verfügbaren Sicherungsbehörden,
der DDR, zur Unglücksstelle! Und die legten fest, ob wir diesen, unter 8
verscheiden Baugruppen, verteilte Wagonnetz, Bergen dürfen, und unter welchen Umständen!
Der Sicherheitsbeauftrage, des Betriebs wurde vor Ort geholt, aus dem der
Verunglückte Wagon stammt! Wir saßen da wie die Hasen, bei der Jagd, nach 30
Minuten, kam dann der Rangiermeister dieses Bereich, und sagten was Sache ist!
Oft konnte der verunglückte Wagon, nur geborgen werden, wenn wir das
Fahrgestell, vom Behälterteil trennten! Bei Drehgestellen, war das relativ
einfach, die saßen in einer Lenkpfanne, und wurden nur mit, zwei sehr straken
Bolzen gesichert! Wenn der Kesselstuhl, mit Kessel, von dem Wagon entfernt
werden musste? Ist das meist, nur durch Schneidwerkzeuge möglich! Und wir nahmen
die Feuerzange, (den Schneidbrenner)! Da alle Kessel rund waren, konnte nach
dem Trennen vom Wagon, der relativ einfach geboren werden! An fast allen
Kesselwagen, zu DDR-Zeiten, waren Reis-Bahn intern, die Metalllaschen, zum
heben dieser Behälter, Werksseitig vorbereitet! Und das geschah mit
Hebeschekeln, das waren für diese Stahlmonster, die wir bergen mussten, sehr
große! Ein Schekel ist eine Öse, die in eine Öffnung eingehanken werden kann!
Um ein Zugseil, sicher einzuhängen, dann kann dieser mit einem Bolzen
Verschraubt werden! Diese gibt es in vielen Größen, waren um die 20 kg schwer!
Für solche Bergungseinsätze, gingen gleich mal 6 Stunden drauf! Nach jeder
Bergung, kamen die Gleisbauer, und wechselten die Schwellen aus!
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Wenn ein
vollbeladener Zug entgleist, werden viele hundert Tonnen, über die Holzbohlen
gezogen! Das sah immer aus, als wäre ein Riese, mit der Kettensäge losgezogen,
und hätte sich an den Schwellen vergangen! Wenn wir in die Neutra-Anlage mussten?
Hier waren Kalksilos, wenn diese Kalkwagons verstopft waren? Und wir hörten,
wir sollten in die Neutra-Anlage, kam und das Kotzen! Es gab drei Punkte, an
diesen Kalksolos, an den man eine Verschraubung, ansetzen konnte, um den Kalk,
aus den Silos zu ziehen! Über ein Pumpsystem, wurden die Rohrleitungen
abgeklopft, das hörte man, wenn diese dicht, waren mit Kalk! Mit
Druckluftschläuchen, versuchten wir diesen Verhärten Kalk, in die weiche
Kalkmasse zu drücken! Wenn alle Stränge rissen, und das kam nur 2 mal im Jahr
vor, mussten wir das Kalk-Silo öffnen! Hier waren aber nur Fachmänner zu gebrauchen,
leider gehörte ich zu diesen, im Falle dieser Arbeit, war ich nicht so gern,
ein Fachmann! Das Silo hatte am unteren Teil, einen Deckel, von einen
Durchmesser von 90 cm! Wir lösten erst einige Umdrehungen, der Verschraubungen,
und versuchten mit einem Meisel, zwischen den Deckel, und den Flansch zukommen!
Um zu sehen, ob das Medium, da unten weich ist? Wenn das nicht der Fall war,
kotzten wir richtig ab, denn jetzt musste der Deckel, komplett entfernt werden!
Wenn der Kalk wie Ton war, dann ist Nässe, in das Silo eingedrungen, und das
war, in der Regel ein Fall, für die Stasi! Denn dem Arbeiter, und Bauernstaat,
wurde ein finanzieller Schadenzugefügt, von einigen Tausend – DDR Mark! Die
kamen mit einem Wartburg, im sehr matten Grün! Wenn dieser Fall Protokolliert
wurde, machten diese möchte gern, Laiendarsteller, noch Fotos, und dann den
Abflug! Jetzt kamen wir zum Zuge, ich stieg auf den Wagon, und öffnete den
Fülldeckel! Mit einem Stück Rohr, versuchte ich diesen harten Ton, im Silo zu durchschlagen!
Was dann auch, nach eine halben Stunde passierte, es kam ganz darauf an, wie
groß die Schweinerei, auf dem Hof der Neutra-Anlage wurde? In diesen Silos,
waren ca. 4 qm³ Kalk, wenn nur die Hälfte, in den Hof Floß, war das schon viel!
War es, ein wenig mehr? Dann mussten diese Idioten, den Kalk, der nicht mehr
verwendet werden durfte, weg Schüppen! Und der hatte eine Konsistenz wie Mehl,
aus der Tüte im Supermarkt! Wenn es regnete war diese Arbeit leichter, da
dieser Kalk zum Neutralisieren genommen wurde, durfte der nicht verkauft
werden, oder geklaut! Urheberrechtlich
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